Wie der Guardian kürzlich berichtet, sind in Australien schwerwiegende Vorwürfe gegen den international tätigen Glücksspielriesen Entain öffentlich bekannt worden.
Entain war in Österreich viele Jahre ohne offizielle Lizenz unter dem Namen bwin illegal tätig und hat sich immer wieder zum Thema Glücksspielmonopol in Österreich geäußert, wie das Profil und der Kurier berichteten.
Kurier, 7. Dezember 2024 – Hochspannung unter den Glücksrittern
Die Vorwürfe ich Australien
Entain operiert in Australien unter den Namen „Ladbrokes“ und „Neds“ und steht zivilrechtlichen Verfahren der australischen Finanzaufsichtsbehörde Austrac gegenüber. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, 152 Millionen US-Dollar an Wetten von 17 Hochrisikokunden mit mutmaßlichen kriminellen Verbindungen angenommen zu haben. Laut Austrac versäumte es Entain, die Gesetze zur Geldwäschebekämpfung und Terrorismusfinanzierung einzuhalten, Kundenidentitäten zu verschleiern und potenzielle Geldwäscheaktivitäten zu verhindern. Zudem soll Entain unzureichende Überwachung, fehlendes Screening politisch exponierter Personen und Interessenkonflikte durch Vermittler vernachlässigt haben. Der CEO von Entain betont die Ernsthaftigkeit der Vorwürfe, sichert volle Kooperation zu und kündigt Verbesserungen in den Compliance-Maßnahmen an.
Auf unserem Blog werden wir über weitere Entwicklungen berichten.