Seit Monaten liest man regelmäßig in den Medien, dass Online Casino Anbieter verurteilt wurden, österreichischen Kunden das verlorene Geld zurückzubezahlen. Internationale Glückspiel-Anbieter nutzen die Möglichkeiten der digitalen Welt aus, um aus dem Ausland heraus an österreichische SpielerInnen heranzukommen. Jedoch verstößt, dass gegen die österreichischen Gesetze, da dazu eine Lizenz notwendig ist
Bei den Anbietern handelt es sich um bekannte Namen wie Mr. Green, Bwin oder Pokerstars, und vielen anderen. Diese Anbieter schalten bzw. schalteten dazu laufend Werbung in Österreich, im Wissen, dass sie ihre Dienste eigentlich nicht anbieten dürfen/durften. Ohne großen Beachtung auf die österreichischen Gesetze, bieten diese üblichen Verdächtigen immer noch Online-Glückspiel an, ohne eine Lizenz zu besitzen.
Auch wenn sich paar aktive Anbieter vorgeben, sich aus dem österreichischen Markt zurückziehen zu wollen, bleiben Verluste innerhalbe der letzten 30 Jahre – laut VfGH – rückforderbar. Diese Liste bietet einen Überblick und wird fortlaufend erweitert werden
BWIN
In Malta eingetragen und in Österreich nicht konzessioniert, die Tochter des Glückspiel-Riesen Entain versprach hohe Boni den österreichischen Spielern. Unter den Deckmantel von Sportwetten, wurden jedoch sämtliche Spiele auf bwin in Österreich angeboten. Kein Wunder also, dass international Rekordstrafen gesammelt werden wie Treuepunkte. Vielleicht wurde daher angekündigt, mit Ende 2023 Österreich zu verlassen.
LOTTOLAND
Der maltesische Anbieter hat ebenso keine österreichische Lotteriekonzession und bietet – kurioserweise – eine Wette auf Lotterien an (auch Schwarze Lotterie bzw. Zweitlotterie genannt). Das Wort “Etikettenschummel” fällt unweigerlich ein.
INTERWETTEN
Gleich wie Bwin in Malta registriert, ermöglicht Interwetten sehr hohe Einzahlungen, welche je nach Einzahllimit beliebig oft wiederholt werden können. Nach oben offenen Einzahllimits sind Verluste im fünfstelligen Bereich innerhalb weniger Minuten. Vielleicht wird das Motto „Fairplay statt Verarsche“ dann doch andersrum gelebt.